Vorschriften zur Erneuerung von Heizungsanlagen

In Deutschland gibt es verschiedene Vorschriften zur installierten Erneuerung von Heizungen, die je nach Art und Größe der Heizung sowie des Gebäudes, in dem die Heizungsanlage verbaut ist, unterschiedlich sein können. Hier sind einige der wichtigsten Vorschriften:

1. Energieeinsparverordnung (EnEV), Gebäudeenergiegesetz GEG: Die EnEV und das GEG legt fest, welche Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und Heizungsanlagen erfüllt werden müssen. Die Verordnung / Gesetz schreiben beispielsweise vor, dass bei der Erneuerung von Heizungen ein Mindestwirkungsgrad erreicht werden muss.

2. Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG): Das EEWärmeG schreibt vor, dass bei der Erneuerung von Heizungen ein bestimmter Anteil der eingesetzten Wärme aus erneuerbaren Energien stammen muss. Je nach Gebäudeart und Heizungstyp gibt es unterschiedliche Anforderungen.

3. Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG): Das BImSchG regelt den Schutz vor unerwünschten Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche und ähnliches. Bei der Erneuerung von Heizungen müssen daher bestimmte Emissionsgrenzwerte eingehalten werden.

4. Das Klimaschutzgesetz hat das Ziel, die Treibhausgasemissionen in Deutschland zu reduzieren. Es schreibt unter anderem vor, dass bis zum Jahr 2050 eine Treibhausgasneutralität erreicht werden soll. Bei der Erneuerung von Heizungen ist daher darauf zu achten, dass energieeffiziente und klimafreundliche Heizsysteme eingesetzt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Vorschriften zur Erneuerung von Heizungen je nach Bundesland und individuellen Umständen variieren können. Es empfiehlt sich daher, sich im Vorfeld von einem Fachmann beraten zu lassen und sich über die spezifischen Vorschriften zu informieren.

Öl – Gasheizungen im Vergleich

Öl- und Gasheizungen sind beide häufig verwendeten Optionen zur Beheizung von Wohngebäuden und anderen Gebäuden. Beide haben Vor- und Nachteile, die bei der Entscheidung zwischen den beiden zu berücksichtigen sind.

Vorteile einer Ölheizung:

- Ölheizungen sind oft etwas günstiger in der Anschaffung als Gasheizungen.
- Ölheizungen haben in der Regel eine längere Lebensdauer als Gasheizungen.
- Es gibt eine breite Verfügbarkeit von Heizöl, was bedeutet, dass es in vielen Regionen leicht
zu beschaffen ist.

Nachteile einer Ölheizung:

- Heizöl kann umweltschädlich sein und die Freisetzung von Kohlenstoffdioxid und anderen
Treibhausgasen verursachen.
- Heizöl ist oft teurer als Gas, was zu höheren Heizkosten führen kann.
- Der Tank, der das Heizöl aufbewahrt, nimmt oft viel Platz in Anspruch und kann in einigen
Fällen unansehnlich sein.

Vorteile einer Gasheizung:

- Gasheizungen sind in der Regel effizienter als Ölheizungen und können zu geringeren
Heizkosten führen.
- Gas ist ein sauberer Brennstoff als Öl und produziert weniger Treibhausgasemissionen.
- Gasheizungen benötigen normalerweise weniger Wartung als Ölheizungen.

Nachteile einer Gasheizung:

- Gasheizungen können in der Anschaffung teurer sein als Ölheizungen.
- Es gibt möglicherweise nicht immer eine Gasversorgung in der Region.
- Gasheizungen haben eine kürzere Lebensdauer als Ölheizungen.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen einer Öl- oder Gasheizung von den individuellen Umständen und Präferenzen ab. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Option abzuwägen und die beste Wahl für die gegeben zu treffen.

Pelletheizung – Luftwasserwärmepumpe im Vergleich

Eine Pelletheizung und eine Luftwasserwärmepumpe sind beide umweltfreundliche Optionen zur Beheizung von Gebäuden. Beide haben Vor- und Nachteile, die bei einer Entscheidung zwischen diesen zu berücksichtigen sind.

Vorteile einer Pelletheizung:

- Pelletheizungen sind eine nachhaltige Option, da Pellets aus nachwachsenden Rohstoffen
hergestellt werden.
- Pellets sind oft günstiger als fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas.
- Pelletheizungen haben einen hohen Wirkungsgrad und können effizient sein.

Nachteile einer Pelletheizung:

- Pellets benötigen in der Regel viel Platz zur Lagerung.
- Der Transport von Pellets kann zu hohen Kosten führen, insbesondere in ländlichen
Regionen.
- Pelletheizungen erfordern regelmäßige Wartung und Reinigung.

Vorteile einer Luftwasserwärmepumpe:

- Luftwasserwärmepumpen sind sehr energieeffizient und können zu geringeren Heizkosten
führen.
- Sie können auch als Klimaanlage im Sommer genutzt werden.
- Luftwasserwärmepumpen sind einfach zu installieren und benötigen keinen Lagerraum für
Brennstoffe.

Nachteile einer Luftwasserwärmepumpe:

- Die Effizienz einer Luftwasserwärmepumpe hängt von den Außentemperaturen ab, was
bedeutet, dass sie bei sehr kaltem Wetter weniger effizient sein kann.
- Die Installation einer Luftwasserwärmepumpe kann teurer sein als die Installation einer
Pelletheizung.
- Luftwasserwärmepumpen erfordern eine regelmäßige Wartung und können bei
schlechterer Wartung schneller ausfallen.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen einer Pelletheizung und einer Luftwasserwärmepumpe von den individuellen Umständen und Präferenzen ab. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Option abzuwägen und die beste Wahl für den gegeben Bedarf zu treffen. Faktoren wie Standort, Energiekosten, verfügbare Ressourcen und Größe des Gebäudes sollten entspechend berücksichtigt werden.

Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten kostenlos

Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten kostenlos

Auf einer Vielzahl von Plattformen und Webseiten werden, insbesondere von Maklern und Banken, Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten kostenlos angeboten.

„Jede Arbeit bedarf ihres Lohnes“. Ist es nach diesem Grundsatz möglich eine Leistung, wie das Erstellen eines Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten, was je nach Objektart wie z.B. Grundstücke, Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser usw. gewöhnlich zwischen 1.000 € und 5.000 € kostet, kostenlos zu erbringen?

Ist es nicht, es sei denn, die erzielte Vergütung stellt sich in anderer Form dar. Das Ziel bei derartigen von Maklern und Banken formulierten Offerten ist primär die Objektakquise, also über eine angebotene qualitativ hochwertige kostenlose Leistung einen Immobilieneigentümer bzw. potentiellen Verkäufer zu Kontaktaufnahme zu bewegen um im zweiten Step einen Verkaufsauftrag für die Immobilie zu akquirieren.

Wie ist die Qualität eines solchen Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten?

In der Regel werden vom Sachverständigen zur Erstellung eines Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten umfangreiche Recherchearbeiten wie Einsicht ins Grundbuch, Abfragen bei Behörden, diverse Datenerhebungen, Objektbegehungen, Berechnungen zu Flächen- und Kuben, Erfassung und Darstellung der baulichen Gegebenheiten, Feststellung von Mängel und Schäden, Berechnungen von Rechten, detaillierte Marktrecherchen usw. durchgeführt und unter Berücksichtigung aller relevanter Daten und Informationen das Verkehrswertgutachten ausgearbeitet und erstellt.

Vom Makler bzw. vom Vertriebsmittarbeiter der Bank wir in der Regel über wenige Eckdaten wie Grundstückgröße, Baujahr und Wohnfläche über ein simples Computerprogramm ein Wert ermittelt bzw. ein Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten erstellt.

Was bedeutet das für den Immobilieneigentümer?

Inwieweit ein nachhaltiger Wert durch die von Maklern bzw. von Vertriebsmittarbeitern der Banken gewöhnlich praktizierten Vorgehensweise erzielt wird, ist mit einem Fragenzeichen zu versehen.

Da sich die Werte von Immobilien nicht selten in Größenordnungen von 500.000 € und mehr darstellen, würde eine Fehleinschätzung in einer Höhe von bereits 10 %, für den Immobilieneigentümer, einem potentiellen Verlust von 50.000 € ergeben.

Zwar haftet der Ersteller eines Verkehrswertgutachten / Immobiliengutachten für mögliche, resultierend aus einer fehlerhaften Wertermittlung, entstandene Vermögensschäden, wobei in der Praxis potentielle Schadenersatzanspräche nur schwer durchzusetzen sind.

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Baukosten - Preissteigerung

Baukosten - Preissteigerung

Gemäß Statistischem Bundesamt sind die Baukosten für Wohngebäude bei Neubauten in den letzten Zehn Jahren um annähern 40 % gestiegen.

Alleine seit dem vierten Quartal 2020 haben sich laut Medienberichten die Priese für Holz um ca. 15 % bis 20 %, für Mineralölerzeugnisse und Dieselkraftstoffe um ca. 15 % bis 20 %, für EPS-Dämmstoffe zur Verwendung bei Wärmedämm-Verbundsystem um ca. 25 % und für Baustahl um ca. 30 % verteuert.

Des Weiteren stellen sich Lieferengpässe und potentielle Lieferstopps von Baustoffen und Materialien als weiters Problem dar, so dass in der Folge Bauunterbrechungen und Baustopps entstehen können.

Mit welchen Auswirkungen stellen sich die gegebenen Preiserhöhungen und Lieferengpässe für den Auftraggeber / Bauherren dar?

In der Regel können Preiserhöhungen bei rechtkräftigen Verträgen auf den Auftraggeber, insofern keine Preisgleitklauseln vereinbart wurden, nicht weitergegeben werden.

Es ist jedoch bei der Gestehung von Eigentumswohnungen, Reihenhäuser, Doppelhäuser und Einfamilienhäuser mit potenziellen Verzögerungen, Baumängel und Bauschäden zu rechnen.

Zur Darstellung und Nachbearbeitung eventueller Baumängel und Bauschäden bedarf es in der Regel eines entsprechenden Gutachtens.

Bei der Wertermittlung sind gegebenen Baumängel und Bauschäden entsprechend ihrer Umfänglichkeit und der damit verbunden Kosten zum Verkehrswert zu berücksichtigen.